Deutsche Rentenversicherung

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Das therapeutische Grundgerüst

Von Anfang bis Ende durchdacht

Wir geben Ihnen einen Überblick über den Ablauf der Reha in unserer Klinik. So können Sie sich optimal darauf einstellen und sich gut vorbereiten.

Aufnahmeuntersuchung


Hierbei handelt es sich um die medizinische Erstuntersuchung und Anamneseerhebung.

Erstinterview


Im Erstinterview werden unter spezieller Berücksichtigung der körperlichen Beschwerden und Erkrankungen aktuelle Konfliktbereiche wie auch psychodynamisch relevante Entwicklungsfaktoren erarbeitet.

Einführung durch den Ärztlichen Direktor (Gruppe aller Angereisten)


In der ersten Woche wird jede Rehabilitandin und jeder Rehabiliatnd gemeinsam mit allen anderen in dieser Woche angereisten Rehabilitandinnen und Rehabilitanden durch den Ärztlichen Direktor oder seinen Stellvertreter begrüßt. Im Rahmen eines interaktiven Seminars erhalten sie eine Einführung in die Grundlagen von Psychosomatik, Psychotherapie und Sozialmedizin ebenso wie einen Überblick über die Organisation der Klinik.

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiegruppe


Hier erfolgt die therapeutische Bearbeitung psychischer und sozialer Situationen zumeist verbal, bedarfsweise auch interaktional, also im Gespräch oder beispielsweise durch Rollenspiele. Da die Interaktionen und Konflikte häufig denen im Alltagsleben ähneln, entsteht die Möglichkeit, unter anderem durch die Rückmeldung der Gruppe, neue Erfahrungen mit bereits schwierigen Standardsituationen zu machen, Konfliktpotenziale aufzudecken und neue Verhaltensweisen zu erproben.

Therapiezielbesprechung im Rahmen der Therapiegruppe


Therapeutinnen und Therapeuten erarbeiten zu Beginn des Aufenthalts mit Ihnen gemeinsam Therapieziele, die regelmäßig während und am Ende des Aufenthalts besprochen und überprüft werden.

Informationsgruppe


Die Informationsgruppe dient zum einen der interaktiven psychosomatischen Wissensvermittlung. Zum anderen geht es im Rahmen des hier integrierten Gesundheitstrainings darum Strategien zur Krankheitsverarbeitungen oder Hintergründe zu Themen wie Medikation, Mobbing oder Psychotherapieverfahren etc. zu vermitteln. Zu fast allen Themen erhalten Sie auch schriftliches Informationsmaterial.

Selbsthilfegruppe


Diese Gruppen bieten zur Förderung der Eigeninitiative und des Selbstmanagements eine Vorbereitung auf die im Sinne der Nachsorge wichtigen institutionalisierten ambulanten Selbsthilfegruppen ohne therapeutische Anleitung die Fähigkeit, Probleme anzusprechen und davon persönlich zu profitieren. Darüber hinaus wird die Teilnahme, beispielsweise von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit Suchtproblemen, an Selbsthilfegruppen vor Ort vermittelt.

Körperwahrnehmungsschulung (Gruppe)


Diese ist an die Konzentrative Bewegungstherapie angelehnt. Ziel ist es zunächst, Erfahrungen mit den Reaktionen des eigenen Körpers auf bestimmte Situationen zu sammeln. Dabei können Zusammenhänge zwischen Emotionen und psychischen Reaktionen bewusst gemacht werden, die dann bei Bedarf in der Psychotherapiegruppe weiter bearbeitet werden können

Entspannungsverfahren


Progressive Relaxation oder Autogenes Training (Gruppe). Jede Rehabilitandin und jeder Rehabilitand erlernt während seines Aufenthaltes zumindest ein Entspannungsverfahren. Die Auswahl richtet sich indikativ nach dem Beschwerdebild oder etwaigen Vorerfahrungen in einem der beiden Verfahren.

Milieutherapeutische Wochenendbesprechung (Gruppe)


Die Wochenendbesprechungsgruppe fördert im Sinne milieutherapeutischer Ansätze die therapeutische Atmosphäre auf der Station. Sie findet unter Anleitung des Pflegedienstes statt und bietet ein Forum für vielfältige Interaktionen.

Frühsport und Ausdauertraining/Nordic Walking (Gruppe)


Beide Angebote dienen der Rekonditionierung und des Trainings und sind fester Bestandteil des wöchentlichen Therapieplans.

Ärztliche Sprechstunde


Einmal in der Woche besteht das Angebot den Stationsarzt zu konsultieren.

Visite


Einmal in der Woche erfolgt eine Visite durch das Stationsteam, im 2-Wochen-Turnus erweitert durch die Oberärztin oder den Oberarzt sowie den Ärztlichen Direktor.

Pflegerische Basisdiagnostik


Die Pflegekräfte messen zu Beginn der Reha und am Ende Blutdruck und Gewicht in der Routine, indikativ auch bedarfsweise mehrfach täglich. Zu Beginn erfolgt eine Blutentnahme und Labordiagnostik nach einem festgelegten Profil.

EKG


Zu Beginn Ihres Aufenthaltes wird ein Ruhe-EKG geschrieben.

Testpsychologische Diagnostik (Gruppe der An-/Abreisenden)


Die testpsychologische Diagnostik wird zu Beginn und am Ende des Aufenthaltes durchgeführt. Es handelt sich um Fragebögen, in denen es um die Psychotherapiemotivation und die Beschwerden der letzten sieben Tage geht. Durch den Vergleich von An- und Abreisetest sollen Indikatoren für durch die Therapie möglicherweise entstandene Veränderungen ermittelt werden. Die psychologische Auswertung kann im Abschlussgespräch besprochen werden. Zusätzlich erhalten Sie bei der Anreise einen Fragebogen, der das arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebnismuster erfasst.

Abschlussgespräch


Im Abschlussgespräch mit der Bezugstherapeutin bzw. dem Bezugstherapeuten werden der Verlauf und die Ergebnisse gemeinsam bewertet und weiterführende Maßnahmen sowie die Entlassung besprochen.